Hormonelle Akne: Wie sie entsteht und wie man vorbeugen kann

Akne (Akne vulgaris) ist eine der häufigsten Hauterkrankungen bei jungen Menschen. 80% der Betroffenen sind zwischen 11 und 30 Jahre alt. Viele Faktoren spielen für die Entstehung von Hautunreinheiten eine Rolle. Neben Bakterien, der Genetik und Alltagsstress haben auch Hormone einen großen Einfluss auf das Entstehen von Akne.

Was ist hormonell bedingte Akne?

Akne ist eine Hautkrankheit, die sich durch Mitesser (Blackheads), Eiterpickel (Whiteheads), Entzündungen, Hautausschlägen, roten Stellen und auch durch Läsionen der Haut (Hautverletzungen) bemerkbar macht. Akne tritt in der Regel an Körperstellen auf, wo Talgdrüsen sitzen. Also winzige, ölproduzierende Drüsen, die unter Einfluss der Hormone stehen. Diese Körperteile sind vor allem das Gesicht, der Rücken und Nacken, die Brust und Oberarme. Die Symptome können unterschiedlich stark ausgeprägt sein, sodass sich Akne in drei Schweregrade einteilen lässt. In schweren Fällen kann es zu einer dauerhaften Narbenbildung kommen und auch auf emotionaler Ebene eine starke Belastung sein. Depressionen können eine Folge von stark ausgeprägter Akne sein. Normalerweise ebbt Akne nach dem Teenageralter ab. Sie kann sich aber auch noch bis ins Erwachsenenalter ziehen und zum Teil das gesamte Leben bleiben.

Frauen* sind besonders betroffen, weil der weibliche Zyklus besonders empfindlich auf äußere Einflüsse reagiert. Hormonelle Akne ist an die Schwankungen des Hormonspiegels während des weiblichen Zyklus gekoppelt. Viele Frauen* sind Akne-Schübe vor und während ihrer Menstruation gewohnt. Bis zu 85% der erwachsenen Frauen* nehmen hormonelle Pickel vor Beginn ihrer Periode wahr.

Wie entsteht hormonelle Akne?

Unreine Haut im Rahmen der hormonellen Akne tritt vor allem vor der Periode auf. Das liegt daran, dass die Haut vor der Menstruation mehr Talg produziert. Die Änderungen des Hormonspiegels im Verlauf des Menstruationszyklus haben Einfluss auf unser Hautbild. Die Talgproduktion wird von den sogenannten Androgenen, wie z.B. Testosteron (das auch Frauen* haben), kontrolliert. Überwiegt dieses Hormon zeitweise im Vergleich zu Östrogen und Progesteron, produziert die Haut mehr Talg. Dies ist dann der Fall, wenn der Östrogenspiegel im Laufe des Zyklus sinkt. Gleichzeitig steigt die Progesteronkonzentration, was die Haut leicht anschwellen lassen kann und sich so die Poren verengen. Zusammen mit der erhöhten Talgproduktion durch den vergleichsweise hohen Testosteronspiegel können abgestorbene Hautzellen in den Haarfollikeln eingeschlossen werden. Der Progesteronspiegel sinkt in der Woche vor der Periode wieder, sodass sich die Poren öffnen und Bakterien leicht eindringen können - optimale Bedingungen für Hautunreinheiten, wie Pickel am Kinn und generell Pickel im Gesicht.

Hormonelle Akne behandeln

Neben konventionellen Behandlungsmethoden gegen hormonelle Akne wie das Einnehmen der Anti-Baby-Pille oder die Behandlung mit Testosteronblockern oder Retinoiden, gibt es auch natürliche Methoden zur Akne-Behandlung. Diese erfordern in der Regel etwas mehr Geduld, bis Effekte sichtbar werden. Sie sind meistens aber auch sanfter und erzielen langfristig eine bessere Wirkung.

Mönchspfeffer

Der Mönchspfeffer, ist eine Pflanze, deren Extrakt in der Naturheilkunde häufig zur Hormonregulierung eingesetzt wird. Insbesondere bei hormoneller Akne kann Mönchspfeffer eine wichtige Rolle spielen. Die Pflanze enthält Verbindungen, welche auf die Hirnanhangdrüse einwirken, die für die Produktion verschiedener Hormone, darunter auch die Geschlechtshormone, verantwortlich ist.
Durch die Einnahme von Mönchspfeffer kann die Hirnanhangdrüse dazu angeregt werden, das Gleichgewicht der Hormone im Körper wiederherzustellen. Dies kann dazu beitragen, den Überschuss an Androgenen, den Hauptverursacher für hormonelle Akne, zu reduzieren. Indem Mönchspfeffer dazu beiträgt, den Hormonhaushalt auszugleichen, kann er die Talgproduktion in der Haut verringern und die Entstehung von Pickeln und Mitessern reduzieren.
Die Mönchspfeffer-Kapseln von MYLILY enthalten nicht nur Mönchspfeffer, sie enthalten zusätzlich weitere Wirkstoffe, die dabei helfen können den Hormonhaushalt zu regulieren.

Gesunde Ernährung & viel Trinken

Eine ausgewogene Ernährung und die Versorgung mit Mikronährstoffen ist essenziell für ein gesundes Hautbild. Mittels bestimmten Inhaltsstoffen können entzündliche Prozesse, die Akne begünstigen, sowie die Talgproduktion reguliert werden. Auch das Hormongleichgewicht lässt sich bis zu einem gewissen Grad beeinflussen. Es empfiehlt sich, insbesondere Kuhmilchprodukte und Molkeprotein zu reduzieren. Denn diese sind entzündungsfördernd. Auch raffinierter Zucker in Weißbrot, Süßigkeiten und Fertigprodukten kann Akne aufgrund des verursachten schwankenden Blutzuckerspiegels befeuern.

Zink in zinkhaltigen Lebensmitteln oder Nahrungsergänzungsmitteln wie den veganen Haut Haare Nägel Kapseln von MYLILY hingegen wirkt sich sehr positiv auf das Hautbild aus. Auch ausreichend Flüssigkeit (mindestens 2 Liter täglich) aufzunehmen fördert ein reines Hautbild. Grüner Tee kann außerdem entzündungshemmend wirken.

Stress vermeiden

Gegen dauerhaften Stress kommt auch keine gesunde Ernährung mehr an. Er fördert Unreinheiten und wirkt sich negativ auf die Balance der Hormone aus. Daher gilt es, Stressquellen im Alltag zu eliminieren und zu überlegen, wie man den Tag so gestalten kann, dass man nicht nur von einem Termin zum nächsten hetzt.

Teebaumöl

Teebaumöl ist in vielen Hautpflegeprodukten enthalten. Es verringert Entzündungen, die Akne verursachen können. Ätherisches Teebaumöl lässt sich hervorragend mit einem anderen Öl verdünnen (z.B. Kokosnuss, Jojoba oder Olivenöl), am besten in einem Verhältnis von 2 Tropfen Teebaumöl zu 12 Tropfen Trägeröl. Es kann dann auf die betroffenen Stellen aufgetragen werden, sollte im Vorfeld aber z.B. am Unterarm auf allergische Reaktionen getestet werden.


Fazit

Besonders in wesentlichen Lebensphasen wie Pubertät, Menstruation, Schwangerschaft und Menopause sind Hautunreinheiten normal und können nur bedingt behandelt werden. Deswegen ist es wichtig, die genaue Ursache für die Hautunreinheiten herauszufinden. Wenn die Unreinheiten gezielt in den Tagen vor der Menstruation auftreten, ist dies eindeutig ein Zeichen für hormonell bedingte Akne. In diesem Fall probiere dich am besten durch die natürlichen Behandlungsmethoden. Hilft dies nicht oder tritt die unreine Haut dauerhaft auf, suche am besten eine Hausärztin oder einen Hautarzt auf, um den Grund für die Aknepickel zu bestimmen. Aber Achtung: Leider verschreiben viele Ärtz*innen hormonelle Medikamente, die das Hormongleichgewicht noch mehr durcheinander bringen. Deswegen hole dir am besten mehrere Meinungen an und ziehe auch eine naturheilkundliche Begleitung in Betracht. Eine gezielte Ernährungsumstellung in Kombination mit einer individuell auf deine Haut abgestimmte Pflege kann schon jede Menge bewirken - aber eben nicht von heute auf morgen, dafür jedoch langfristig.