JANUAR 18, 2023

Mönchspfeffer - die Heilpflanze bei PMS, Wechseljahre und Zyklusbeschwerden

by Lina Malskies

Inhaltsverzeichnis

    Mönchspfeffer, auch bekannt als Vitex agnus-castus, ist ein altes Heilkraut, das zur Behandlung einer Vielzahl von Beschwerden eingesetzt wird. Von PMS und Menopause bis zur Regulierung des Menstruationszyklus wird Mönchspfeffer seit Jahrhunderten als natürliches Heilmittel verwendet. In diesem Blogbeitrag gehen wir auf die Vorteile dieser einzigartigen Pflanze ein und erläutern, wie sie zur Linderung einiger der mit Hormonproblemen verbundenen Symptome beitragen kann.

    Was ist Mönchspfeffer?

    Mönchspfeffer ist ein blühender Strauch, der in Zentralasien und im Mittelmeerraum beheimatet ist. Er hat einen leicht rauchigen Geschmack mit einem Hauch von Nelke und Piment. In getrockneter Form ähnelt der Mönchspfeffer Pfefferkörnern oder roten Chiliflocken. Die Beeren haben eine gelb-braune bis dunkelrote Farbe, wenn sie reif sind. Er wird seit dem Altertum in der traditionellen Medizin verwendet; Hinweise darauf finden sich in der altgriechischen Literatur. Die Pflanze produziert dunkelviolette Beeren, die wegen ihrer medizinischen Eigenschaften geerntet werden. Diese Beeren enthalten Verbindungen wie Vitexin und Casticin, die eine beruhigende Wirkung auf verschiedene Hormone im Körper haben sollen.

    Herkunft und Verwendung

    Die Geschichte des Mönchspfeffers geht auf das 16. Jahrhundert zurück, als spanische Konquistadoren ihn als Heilpflanze aus Peru mitbrachten. Seitdem hat sich die Verwendung des Mönchspfeffers mit zunehmender Beliebtheit immer weiter verbreitet. Man findet ihn in vielen regionalen Küchen auf der ganzen Welt, darunter in mexikanischen, indischen und italienischen Gerichten. Die Beeren werden wegen ihrer verdauungsfördernden Eigenschaften auch in Tees und pflanzlichen Heilmitteln verwendet.

    Wie kann Mönchspfeffer mir helfen?

    Mönchspfeffer wird nachgesagt, bei der Regulierung des Hormonspiegels im Zusammenhang mit dem prämenstruellen Syndrom (PMS) und den Wechseljahren helfen zu können und Symptome wie Stimmungsschwankungen, Krämpfe, Müdigkeit, Hitzewallungen, Nachtschweiß und Reizbarkeit lindern zu können. Es kann vermutlich auch dazu beitragen, den Hormonhaushalt während der Menstruation auszugleichen, indem es die Progesteron-Produktion erhöht und den Östrogenspiegel senkt. Außerdem kann es zur Regulierung unregelmäßiger Perioden oder zur Verzögerung des Eisprungs eingesetzt werden, sodass man den Zeitpunkt der monatlichen Periode genauer bestimmen kann.

    Mönchspfeffer hilft dabei einen regelmäßigen Zyklus zu bekommen.

    Anwendungsgebiete von Mönchspfeffer

    1. Kinderwunsch

    Auch Menschen mit Kinderwunsch können von Mönchspfeffer profitieren. Bei regelmäßiger Einnahme soll dieses Kraut nämlich die Fruchtbarkeit steigern. Wie auch beim gleichmäßigen Zyklus spielt das Hormon Prolaktin eine Rolle. Durch Mönchspfeffer wird die Ausschüttung von Prolaktin gehemmt, welche in großen Mengen dafür verantwortlich sein kann, dass die, die sich ein Baby wünschen, nicht schwanger werden können.

    2. PMS

    Das prämenstruelle Syndrom umfasst viele Beschwerden, wie diverse psychische und physische Symptome wie Krämpfe im Unterbauch, Durchfall, Müdigkeit, Kopf-, Brust- und Rückenschmerzen, Stimmungsschwankungen usw. PMS wird, unter anderem, mit einem Prolaktinüberschuss in Verbindung gebracht und da der Mönchspfeffer eine prolaktinsenkende Wirkung hat, kann dieser hier hilfreich sein. Dies konnte bereits in mehreren Studien belegt werden.
    Auch bei prämenstrueller Dysphorie, wo die PMS Symptome durch starke psychische Symptome, wie Stimmungsschwankungen, Reizbarkeit, Angstzuständen und Depressionszuständen verstärkt werden, kann Mönchspfeffer eingesetzt werden. In einer Studie kamen die Forscher*innen zu dem Schluss, dass Mönchspfeffer-Extrakt mit der Wirksamkeit von Fluoxetin (Antidepressivum) gleichgesetzt werden kann. In einer US-amerikanischen Studie ergab sich, dass dies aber auch daran liegen kann, dass sich die Inhaltsstoffe vom Mönchspfeffer nicht nur an Dopamin-Rezeptoren binden, sondern auch an Opiat-Rezeptoren, was die Linderung von psychischen Symptomen und Schmerzen erklären könnte.

    3. Menstruationsbeschwerden und -störungen

    Bei Schmerzen und Krämpfen im Unterleib können Betroffene auch auf Mönchspfeffer setzen. Hier soll er diesbezüglich eine ähnliche Wirkung wie die Antibabypille haben, ohne die Nebenwirkungen mit sich zu tragen.
    Bei jeglichen Störungen des Zyklus wurde schon auf Mönchspfeffer gesetzt. Egal ob die Blutungen zu häufig, zu selten, zu kurz, zu lang, zu schwach, zu stark waren oder auch ganz entfallen. Australische Forscher*innen der University of Western kamen nach der Untersuchung von Heilpflanzen in Bezug auf ihre hormonelle Wirksamkeit, zu dem Schluss, dass sich Mönchspfeffer positiv auf PCOS, Menstruationsstörungen und erhöhte Produktion männlicher Hormone auswirken kann.

    4. Wechseljahre

    Die Wechseljahre bringen viele hormonelle Umstellungen mit sich, die wiederum diverse Beschwerden, wie Hitzewallungen, Schweißausbrüche, Schlafprobleme oder Stimmungsschwankungen beinhalten können. In den Wechseljahren sinkt nicht nur der Östrogenspiegel, sondern auch der Progesteronspiegel, welcher aber schneller sinkt als der Östrogenspiegel. Somit entsteht ein Ungleichgewicht der beiden.
    Als Ersatz für eine Hormontherapie wird Mönchspfeffer eingesetzt, da es durch das Senken von Prolaktinspiegel die Progesteronproduktion vom Körper anregt, wodurch die Östrogendominaz eingedämmt werden kann.

    Die Vorteile der Verwendung von Mönchspfeffer

    Einer der Hauptvorteile von Mönchspfeffer ist, dass er ein natürliches Heilmittel mit minimalen Nebenwirkungen ist, verglichen mit synthetischen Medikamenten, die von Ärzt*innen verschrieben werden. Die Einnahme von Mönchspfeffer kann die Symptome von PMS oder Wechseljahren lindern, ohne dass eine Hormonersatztherapie oder andere medizinische Behandlungen mit potenziell schwerwiegenden Nebenwirkungen erforderlich sind. Im Gegensatz zu synthetischen Medikamenten, die oft Wochen oder Monate brauchen, bevor sie im Körper wirksam werden, wirken Mönchspfeffer-Präparate in der Regel schon wenige Wochen nach Beginn der Behandlung.

    Mönchspfeffer als Nahrungsergänzung

    Wer Mönchspfeffer ausprobieren will zur Zyklusregulierung, findet es verbreitet in der Nahrungsergänzung. Ob als Pulver, getrocknet oder in Kapseln. In unseren Mönchspfeffer-Kapseln findest du auch Macawurzel, Eisenkraut und Bockshornkleesamen. Mit einer Glasflasche unserer Kapseln bist du für 6 Wochen versorgt.

    Fazit

    Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Mönchspfeffer ein wirksames und natürliches Mittel ist, um einige der unangenehmen Symptome zu behandeln, die mit PMS und Wechseljahren einhergehen, wie Stimmungsschwankungen und Krämpfe. Diese uralte Heilpflanze wird seit Jahrhunderten verwendet, da sie in der Lage sein soll, die Hormone im Körper zu regulieren, ohne dabei ernsthafte Nebenwirkungen zu verursachen, wie dies oft bei vielen synthetischen Medikamenten der Fall ist. Wenn du auf der Suche nach einer wirksamen Möglichkeit bist, hormonelle Probleme auf natürliche Weise zu behandeln, dann solltest du Mönchspfeffer als Nahrungsergänzungsmittel ausprobieren!