Was ist die Schilddrüse überhaupt?
Die Schilddrüse ist eine lebenswichtige Hormondrüse. Durch die Produktion von Hormonen reguliert sie den Stoffwechsel, das Wachstum und die Reifung des Körpers und hilft dabei, zahlreiche Körperfunktionen zu steuern. Dazu gibt sie stetig eine bestimmte Menge an Hormonen ins Blut ab. Benötigt der Stoffwechsel in bestimmten Situationen wie zum Beispiel bei Kälte, im Wachstum oder während der Schwangerschaft mehr Energie, bildet sie entsprechend mehr Hormone.
Schilddrüsenüberfunktion und -unterfunktion
Die wohl bekanntesten Schilddrüsenerkrankungen sind eine Schilddrüsenüberfunktion, auch Hyperthyreose genannt und eine Schilddrüsenunterfunktion, auch Hypothyreose genannt.
Hyperthyreose (Schilddrüsenüberfunktion)
Bei einer Überfunktion läuft der Stoffwechsel “zu schnell”. Das führt zu Herzrasen, Zittrigkeit & Rastlosigkeit, Gewichtsabnahme, einer schnelleren Verdauung und warmen feuchten Hände.
Hypothyreose (Schilddrüsenunterfunktion)
Bei einer Unterfunktion, was deutlich häufiger vorkommt, passiert das Gegenteil: der Stoffwechsel läuft nur noch auf Sparflamme. Symptome sind deshalb Müdigkeit, ein niedriger Puls, Gewichtszunahme, eine träge Verdauung und trockene Haut/Haare.