Die Menopause markiert einen entscheidenden Lebensabschnitt im Leben einer Frau* und bringt vielfältige Veränderungen und Herausforderungen mit sich. Diese Umbruchzeit wird oft von Wehmut begleitet, wenn die fruchtbare Phase hinter einem liegt. Viele Frauen* empfinden aber auch große Erleichterung, dass die Belastungen der Menstruation und die große Verantwortung der Verhütung wegfallen und gesundheitliche Beschwerden wie starke Menstruationsbeschwerden oder Migräne ausbleiben. Was passiert im Körper einer Frau*, die in „ihre Wechseljahre“ kommt? Es lohnt sich, die Menopause genauer unter die Lupe zu nehmen – ihre Symptome und mögliche Behandlungen.
Was ist die Menopause?
Die Menopause, oft auch „Wechseljahre“ genannt, ist der Zeitpunkt im Leben einer Frau, an dem die monatlichen Menstruationszyklen dauerhaft aufhören. Dieser Übergang erfolgt in der Regel zwischen dem 45. und 55. Lebensjahr und ist ein natürlicher Teil des Alterungsprozesses. Die Wechseljahre werden durch hormonelle Veränderungen im Körper ausgelöst, insbesondere eine Störung der Östrogenproduktion.
Symptome der Menopause
Die Wechseljahre gehen mit einer Vielzahl von Symptomen einher, die die Lebensqualität beeinflussen können. Folgende Symptome und Beschwerden können während der Wechseljahre auftreten:
Plötzliche Hitzewallungen, begleitet von starkem Schwitzen und einem erhöhten Herzschlag, gehören zu den am häufigsten erlebten Symptomen. Diese Hitzewallungen können zu unangenehmen Momenten führen und den Alltag stark beeinflussen.
Schlafstörungen sind ebenfalls ein häufiges Problem. Viele Frauen* haben Schwierigkeiten beim Einschlafen oder Durchschlafen während der Wechseljahre. Wiederkehrende Schlafprobleme können zu Müdigkeit und Reizbarkeit führen.
Die hormonellen Veränderungen in den Wechseljahren können zu Stimmungsschwankungen, Reizbarkeit und Depressionen führen. Frauen* können sich emotional instabil fühlen, was eine zusätzliche Belastung darstellen kann.
Gewichtszunahme ist ein weiteres Symptom, das viele Frauen bemerken, insbesondere im Bauchbereich. Die Veränderungen im Stoffwechsel können dazu führen, dass Gewichtszunahme während der Wechseljahre auftritt.
Haarausfall ist ein weiteres häufiges Problem. Die Veränderungen im Hormonspiegel können zu dünnem Haar oder Haarausfall führen, was für viele Frauen* belastend sein kann.
Darüber hinaus wirken sich die hormonellen Veränderungen in den Wechseljahren auch auf die Hautgesundheit aus. Die Haut kann dünner und trockener werden, was zu vermehrten Hautproblemen führen kann.
Natürliche Behandlung der Menopause
Abseits von medizinischen Ansätzen stehen zahlreiche natürliche Methoden zur Verfügung, um die Wechseljahre erfolgreich zu meistern.
Eine gängige Methode zur Linderung von Menopause-Symptomen ist die Hormonersatztherapie (HRT).
Die Verwendung von Kräutern und Nahrungsergänzungsmitteln kann während der Wechseljahre einen positiven Einfluss auf den Körper nehmen und bei Beschwerden eine sanfte Linderung verschaffen.
Eine langfristige Veränderung des Lebensstils, einschließlich ausgewogener Ernährung, ausreichender Bewegung und erholsamen Schlaf, kann wesentlich dazu beitragen, die belastenden Symptome der Menopause zu minimieren und die Lebensqualität zu erhalten.
Mögliche Entspannungstechniken, die während der Menopause helfen können
Eine weitere Möglichkeit, den Körper bei dieser Umstellung zu unterstützen, ist das Erlernen und regelmäßiges Anwenden von Entspannungstechniken. Diese Techniken fördern die körperliche Entspannung, das seelische Gleichgewicht und reduzieren Stress:
Yoga und Meditation können die körperliche Entspannung und das seelische Gleichgewicht fördern. Sie verbessern die Schlafqualität und reduzieren Stress.
Tiefe Atemübungen, wie Bauchatmung, steigern den Sauerstofffluss, beruhigen das Nervensystem und reduzieren Stress.
Progressive Muskelentspannung: Diese Technik beinhaltet das bewusste Anspannen und Entspannen von Muskeln, um Spannungen abzubauen.
Tai Chi ist eine sanfte Bewegungskunst, die Flexibilität und Entspannung fördert.
Massagen lösen Muskelverspannungen und ätherische Öle wie Lavendelöl haben eine beruhigende Wirkung.
Auch Biofeedback kann helfen. Durch die Messung von Körperfunktionen wie Herzfrequenz und Muskelspannung wird erlernt, diese Funktionen zu kontrollieren und Stress zu reduzieren.
Fazit
Die Menopause bringt eine Vielzahl von Herausforderungen und Veränderungen mit sich. Während einige Frauen* diese Umbruchzeit als Befreiung sehen, erleben andere die Symptome der Menopause als belastend. Zu den häufigsten Beschwerden gehören Hitzewallungen, Schlafstörungen und Stimmungsschwankungen. Neben medizinischen Ansätzen bietet die natürliche Behandlung der Menopause einen Weg, die Symptome sanft zu lindern. Ein langfristige Lebensumstellung und Entspannungstechniken wie Yoga unterstützen den Körper. Durch diese alternativen Behandlungswege ist es möglich, durch diese intensive Phase mit Gelassenheit zu gehen.