Die Menstruationstasse ploppt nicht richtig auf
Die Menstruationstasse läuft aus, wenn sie sich nicht richtig aufgefaltet hat. Damit die Tasse funktioniert sollte sich nämlich ein Unterdruck bilden. Dafür muss sie in deinem Körper richtig aufploppen und darf nicht zusammengequetscht sein, sonst läuft das Blut an der Menstruationstasse vorbei. Es gibt verschiedene Ursachen dafür, dass die Periodentasse nicht aufploppt bzw. der Unterdruck nicht entsteht. Wenn die Menstruationstasse schon eine Weile benutzt wird, kann es sein, dass die kleinen Löcher oben verstopft sind. Diese sind jedoch wichtig, damit der Unterdruck entstehen kann. Ein super Trick, wenn die Tasse nicht aufploppen will, ist es, diese vor dem Einführen kalt abzuspülen oder eine neue Falttechnik auszuprobieren. Eine weitere Lösung ist die Nutzung einer Menstruationsscheibe, die völlig ohne Unterdruck funktioniert und somit auch das Tragegefühl verbessern kann.
Die Menstruationstasse sitzt zu hoch
Die Menstruationstasse läuft aus, wenn sie zu hoch sitzt. Da die Tasse nicht wie ein Tampon das Blut aufsaugt, sondern auffängt, kann es unter Umständen an der Tasse vorbei laufen. Wie genau sie sitzen muss, hängt einerseits vom Modell und andererseits vom Sitz des Muttermundes ab. Im Gegensatz zu einem Tampon kann eine Menstruationstasse sowohl zu hoch als auch zu tief sitzen. Sitzt sie zu tief, bleibt sie nicht richtig an Ort und Stelle und guckt eventuell sogar unten raus. Die Abbildung stellt dar, wie die Tasse optimal in der Vagina sitzt.
Die Menstruationstasse ist zu weich
Menstruationstassen gibt es in verschiedenen Festigkeitsgraden. Die Menstruationstasse läuft aus, wenn sie zu weich ist. Die Stärke der Beckenbodenmuskulatur beeinflusst, wie fest die Tasse idealerweise sein sollte. Wenn viel Sport gemacht wird oder die Beckenbodenmuskulatur sowieso sehr stark ist, ist eine härtere Tasse ideal, da die Muskulatur eine weichere Tasse zusammendrücket und sie nach oben wandern kann, was zu Undichte führen kann. Periodentassen aus medizinischem Silikon haben oftmals eine mittlere Festigkeit und sind damit passend für die meisten Frauen*.
Der Beckenboden ist zu schwach
Auf der anderen Seite kann es auch sein, dass die Tasse zu klein für die Stärke der Beckenbodenmuskeln ist. Die Menstruationstasse läuft aus, wenn die Muskeln wenig trainiert sind und die Tasse daher nicht an Ort und Stelle bleibt und verrutscht. Dies kann anschließend dazu führen, dass die Tasse undicht ist. Hier ist eine größere Tasse ratsam und auch das Training der Beckenbodenmuskulatur ist sinnvoll.5. Die Menstruationstasse hat die falsche Größe
Die Menstruationstasse hat die falsche Größe
Es ist gar nicht so einfach herauszufinden, welche Größe die richtige für welchen Körper ist. Es lohnt sich aber durchaus, ein wenig Zeit in diese Überlegung zu investieren, denn die falsche Größe führt oft zum Auslaufen. Außerdem kann die Größe dazu führen, dass die Tasse unangenehm beim Tragen wird. Wenn sie beispielsweise zu klein ist, kann sie verrutschen und wird dadurch undicht. Bei einer von MYLILY durchgeführten Umfrage , kam heraus, dass die Hälfte der Tassenbenutzer*innen beim ersten Versuch die falsche Tassengröße gekauft hat. Das ist natürlich ärgerlich, besonders wenn es um den Nachhaltigkeits-Aspekt der Menstruationstasse geht. Schau gerne in diesem Beitrag vorbei, um mehr über die Auswahl der richtigen Tassengröße zu erfahren.
Die Menstruationstasse ist zu voll
Der häufigste Grund, warum eine Tasse ausläuft, ist, dass sie zu voll ist. Die Tasse kann bis zu 8 Stunden lang getragen werden - an starken Tagen solltest sie aber eventuell schon vorher geleert werden. Nach längerer Nutzung bekommt man allerdings auch ein Gespür dafür, wann es Zeit ist, die Tasse zu leeren. In der Anfangszeit oder bei Unsicherheit empfehlen wir, noch zusätzlich Slipeinlagen zu verwenden. So besteht bei leichtem Überlaufen ein zusätzlicher Schutz.