Zervixschleim kann Wäsche ausbleichen. Mit MYLILY Slipeinlagen kann man seine Unterwäsche davor schützen. Zervixschleim kann Wäsche ausbleichen. Mit MYLILY Slipeinlagen kann man seine Unterwäsche davor schützen.

August 11, 2022

Helle Flecken in der Unterhose: Warum Zervixschleim Unterwäsche bleicht und wieso das etwas Gutes ist

by Paula Gottschalk

Inhaltsverzeichnis

    Periodenarmut: Kein Geld für Tampons Du liest Helle Flecken in der Unterhose: Warum Zervixschleim Unterwäsche bleicht und wieso das etwas Gutes ist 4 Minuten Weiter Schlaf & Zyklus: So verändert sich dein Schlafverhalten während des Zyklus

    Der schwarze Lieblingsslip bekommt plötzlich helle Flecken und auch die rote Unterhose ist an der Innenseite mittlerweile eher hellrosa? Solche Veränderungen in der Farbgebung von viel getragener Unterwäsche kennen die meisten Menstruierenden. Diese hellen Flecken sind jedoch kein Grund zur Sorge, sondern Resultat eines ganz natürlichen Prozesses des weiblichen* Körpers. Dieser Artikel erklärt, woher die hellen Flecken kommen, welche Vorteile der Ausfluss hat und wie man die Flecken in der Unterhose behandelt.

    Woher kommen die hellen Flecken in der Unterhose? - Der Zervixschleim

    Grund für das Ausbleichen der Unterhosen ist der sogenannte Zervixschleim, umgangssprachlich auch Ausfluss. Es handelt sich dabei um das natürliche Sekret, welches die Vagina ausscheidet. Der pH-Wert des Zervixschleims ist sauer und liegt zwischen 3,8 und 4,5. Das sorgt dafür, dass eine gesunde Vaginalflora besteht und so beispielsweise das Risiko einer Pilzinfektion verringert wird. Außerdem ist der saure pH-Wert dafür verantwortlich, dass die Unterwäsche ausbleicht und helle Flecken entstehen. Mittels des Ausflusses werden auch alte Zellen nach außen transportiert sowie die Fortpflanzungsorgane gesund gehalten.

    Wie sieht Zervixschleim aus?

    Ein gesunder Zervixschleim ist normalerweise weißlich und kann klar bis milchig sein. Zudem ist der Ausfluss eher geruchsneutral.
    Je nach Phase des Menstruationszyklus verändert sich die Menge und damit auch die Konsistenz und Farbe des vaginalen Ausflusses:

    1. Während des Eisprungs: Es kommt zu einem eher wässrigen Ausfluss, der durchsichtig ist. Auf diese Weise haben es Spermien leichter, den Muttermund zur Gebärmutter zu passieren. Der Zervixschleim um und nach dem Eisprung sorgt also oftmals für eine etwas nasse Unterhose.
    2. Nach dem Eisprung: Gelber Ausfluss ist meistens ein Anzeichen für eine nicht befruchtete Eizelle und tritt dementsprechend ein bis zwei Tage nach dem Eisprung auf.
    3. Vor der Periode: Der Ausfluss hat eine eher klebrige und zähe, manchmal sogar klumpige Konsistenz - ein deutliches Anzeichen für unfruchtbare Tage.
    4. Nach der Periode: Der Zervixschleim ist meistens kaum vorhanden und die Vagina fühlt sich eher trocken an. Der Ausfluss wird mit der Zeit wieder zunehmen und kann milchig-trüb, weiß bis gelblich und dicklich, cremig und klebrig sein.
    Häufig ist Zervixschleim auch ein erstes Schwangerschaftsanzeichen. Zervixschleim nach der Befruchtung ist eher milchig bis flüssig und ein leicht brauner Ausfluss kann die Folge einer Zwischenblutung nach der Einnistung sein. Insgesamt nimmt der Ausfluss nach der Befruchtung eher zu.


    Der Ausfluss jeder Menstruierenden ist individuell. Sollte der Zervixschleim jedoch eine ungewöhnliche Konsistenz, Farbe oder Geruch annehmen, ist es ratsam, eine Frauenärztin/einen Frauenarzt aufzusuchen und mögliche Krankheiten als Ursache auszuschließen.

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    Darum ist Zervixschleim etwas Gutes

    Zervixschleim ist ein Anzeichen dafür, dass der Körper und der Zyklus auf natürliche Weise funktionieren. Mittels der Beschaffenheit des Zervixschleims lässt sich also jede Menge über den Körper herausfinden. Es lohnt sich deshalb, den Ausfluss im Auge zu behalten. Die Produktion des Zervixschleims kann auch durch die vermehrte Einnahme von Omega-3-Fettsäuren angeregt werden. Stört es dennoch optisch, empfiehlt es sich, die Lieblingsunterwäsche nur an ausflussschwachen Tagen zu tragen oder bei starkem Ausfluss auf ökologische Slipeinlagen aus 100% Biobaumwolle zurückzugreifen.

    Was kann man gegen die Flecken in der Unterwäsche tun?

    Das einfachste Mittel, um die Unterwäsche zu schonen, sind Slipeinlagen. Diese saugen den Zervixschleim auf und verhindern so, dass er mit dem Stoff der Unterhose in Berührung kommt. Eine weitere Möglichkeit, die Flecken zu entfernen, nachdem diese schon entstanden sind, ist, die Unterhose nach dem Tragen mit etwas milder Flüssigseife zu beträufeln. So kann die Säure des Zervix neutralisiert und unschöne Flecken vermieden werden.