Schmerzen beim Wasserlassen? Was in deinem Körper passiert & was hilft

Auch wenn wir gerne mal die Unterschiede untereinander feiern, so haben doch alle Menschen eines gemeinsam (leider): Jeder von uns hatte schon mindestens einmal im Leben Schmerzen beim Wasserlassen. Wir sind uns oft der Infektionsrate unserer Blase nicht bewusst, obwohl wir mehrmals täglich durch den Gang zur Toilette an unseren Harndrang erinnert werden. Wie mit so vielen anderen Dingen erfordert eine gesunde und starke Blase besondere Vorsicht und Aufmerksamkeit. Gerade weil sie so empfindlich ist, erleben viele von uns ständig ein Brennen und starke Schmerzen beim Wasserlassen. Leider sind bei vielen Menschen, vor allem bei Frauen, eine überaktive Blase und ein häufiger Harndrang ein fester Bestandteil des Lebens. Stellt ihr euch auch manchmal ein Leben ohne Blasenentzündungen, Reizblase und häufigem Harndrang vor? Ein Leben mit weniger Stress, mehr Entspannung und weniger Fokus auf die Menge Urin, die wir ständig ablassen? We feel ya!
Auch wenn Frauen häufiger als Männer von Blasenentzündungen betroffen sind, so erleben beide Geschlechter gleich oft Schmerzen beim Wasserlassen, unabhängig von der Ursache. An einer Entzündung der Harnröhre erkranken beispielsweise beide Geschlechter gleich häufig. Trotzdem sind die Ursachen häufig sehr unterschiedlich.
Wie entstehen die Schmerzen beim Wasserlassen? Wie kann man Blasenentzündungen, Reizblase und häufiger Harndrang vorbeugen? Wie kannst du erkennen, ob es sich um eine harmlose Infektion oder eine Erkrankung handelt? Fragen über Fragen, we hear you!
Schmerzen beim Wasserlassen: Das passiert mit deiner Blase
Bevor du dir die Tabelle mit den Symptomen, möglichen Ursachen und Behandlung anguckst, zunächst erstmal ein paar Basics vorab. Wie kommt es überhaupt dazu, dass unsere Blase schmerzt, Urin ablassen brennt und der Gang zur Toilette zum Horror wird?
Erlebst du Schmerzen oder Brennen beim Wasserlassen, so kann eine häufige Ursache eine Blasenentzündung oder eine Entzündung der Harnröhre sein. Es handelt sich in beiden Fällen um eine bakterielle Infektion. Über die kurze Harnröhre gelangen die Bakterien, in erster Linie Kolibakterien, in die Blase. Dort entsteht eine Entzündung der Blasenschleimhaut (im inneren der Blasenwand). Du hast vielleicht schon mal gehört, dass das Risiko einer Blasenentzündung durch häufigen Geschlechtsverkehr mit unterschiedlichen Partnern steigen kann. Nach dem ungeschützten Geschlechtsverkehr können Bakterien schnell über die Harnröhre in die Blase gelangen. Jene, die die Pille abgesetzt haben und auf natürliche Verhütungsmittel setzen, wissen was jetzt kommt: Kondome schützen am besten vor körperfremden Bakterien.
Symptome beim Wasserlassen: So findest du mögliche Ursachen & Behandlungsmöglichkeiten
Es gibt ganz unterschiedliche Symptome und diese Tabelle soll helfen, anhand von bestimmten Symptomen herauszufinden, um welche Ursache es sich handeln könnte.
Symptom(e) | Mögliche Ursache(n) | Behandlungsmöglichkeiten |
Schmerzen (und Brennen) beim Wasserlassen verbunden mit ausgeprägtem Harndrang & überaktiver Blase |
Bei der Frau:
Weitere Ursachen:
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Selbsthilfe:
Gesunde Ernährung und viel Wasser trinken
Wichtig: Bei anhaltenden Beschwerden unbedingt einen Arzt aufsuchen! |
Schmerzen beim/nach dem Geschlechtsverkehr & Jucken im Intimbereich |
Bei der Frau: durch sexuell übertragbare Krankheiten, wie Chlamydien oder Gonorrhoe (bakterielle Infektionskrankheit) |
Selbsthilfe: Brennen und Schmerzen können durch geschützten Geschlechtsverkehr durch Kondome & durch das unmittelbare Ablassen von Urin vorgebeugt werden
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(Chronische) Interstitielle Zystitis (Blasenentzündung) gekennzeichnet durch:
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Oft unklar Ärztliche Untersuchung notwendig |
Selbsthilfe bringt nur geringe Erfolge. Eine ärztlich empfohlene Therapie kann helfen, den Harndrang unter Kontrolle zu bekommen. Ärztlich verschriebene Medikamente können helfen, die Schmerzen zu lindern. |
Weitere Ursachen bei einer überaktiven Blase/ Reizblase
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Selbsthilfe bei überaktiver Blase/Inkontinenz:
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Ganz klar: Wenn du einmal krank bist, musst du
Wenn Selbsthilfe keine Erfolge bringt: Der Besuch beim Arzt
Bei anhaltenden Beschwerden und einer möglichen Erkrankung dringend einen Arzt aufsuchen. Durch eine körperliche Untersuchung und Probe deines Urins kann der behandelnde Arzt die Ursache der Beschwerden herausfinden, so die richtige Diagnose stellen und eine angemessene Behandlung/Therapie vorschlagen. Es kann sein, dass es sich "nur" um eine leichte Infektion/Blasenentzündung handelt. Genauso gut kann es sein, dass die Diagnose eine ernstzunehmende Krankheit, wie Endometriose, ist und deshalb eine intensivere Behandlung nötig ist.
Fazit: Vorbeugen einer Blasenentzündung
Jeder von uns erlebt unterschiedliche Grade an Schmerzen, Blasenbeschwerden und Infektionen. Oft lässt sich eine nervöse Blase durch Selbsthilfe in den Griff bekommen. Die MYLILY Beerenkraft unterstützt dich genau dabei! Mit Cranberry Extrakt und weiteren natürlichen Inhaltsstoffen stärkt sie deine Blase und beugt Blasenentzündungen vor.
Wichtig für die Blase ist, dass wir eine überaktive Blase nicht durch Ernährung und andere Einflüsse begünstigen, sondern achtsam und vorsichtig bleiben. Es gibt diverse Blasenerkrankungen, die nicht unterschätzt werden sollten. Bei anhaltenden Schmerzen, deshalb bitte einen Arzt aufsuchen.
Du hast eine Reizblase oder ähnliche Symptome und möchtest deine Erfahrungen teilen? Bei dir treten andere Syptome auf und wir sollten unsere Tabelle updaten? Du hast wertvolle Tipps und Tricks, die anderen helfen könnten? Schreib uns gerne auf Instagram, wir freuen uns, von dir zu hören!