Eisenmangel: Wieso ihn so viele Frauen* haben und was du dagegen tun kannst

Dich plagen anhaltende Müdigkeit, Konzentrationsschwäche oder nerviger Haarausfall? Diese Symptome und noch viele weitere sind typisch für einen Eisenmangel. Millionen andere Frauen* (und Männer) sind davon betroffen, es wird sogar geschätzt, dass etwa ein Drittel aller Frauen* an Eisenmangel leiden! Was das genau heißt, welche Ursachen und Symptome es gibt und was du dagegen tun kannst, erfährst du hier. Soviel steht jedoch schon mal fest: Eisenmangel ist gut therapierbar und mit einigen Tipps und Tricks easy in den Griff zu kriegen – wir haben die wichtigsten Infos für dich!

1. Die Ursachen: Was ist Eisenmangel überhaupt und wie entsteht er?

Um den Stoffwechsel am Laufen zu halten, braucht der menschliche Körper genügend Eisen. Das lebenswichtige Spurenelement ist essentieller Bestandteil des roten Blutfarbstoffs und wird vor allem für die Bildung von roten Blutkörperchen, den Erythrozyten, benötigt. Diese sind für den Transport von Sauerstoff im ganzen Körper zuständig und damit extrem wichtig für den gesamten Energiestoffwechsel. Eisen als Bestandteil der roten Blutkörperchen ist also notwendig, damit dein Körper fit und ausgeglichen ist und sich zum Beispiel das Immunsystem gut gegen Viren durchsetzen kann.

Da im Körper selbst kein Eisen gebildet werden kann und die Speicherdepots (leider) auch noch ziemlich klein sind, müssen wir das Spurenelement regelmäßig über die Nahrung zuführen – und das in ausreichenden Mengen: Der tägliche Eisenbedarf einer Frau* im gebärfähigen Alter beträgt etwa 15 Milligramm und liegt damit deutlich über dem eines Mannes. Folglich ist natürlich auch die Anfälligkeit für einen Mangel bei Frauen* erhöht. Warum das so ist?

Die Menstruation als Ursache von Eisenmangel

Frau Haare im Wind“ alt=„Die Haare einer Frau wehen im Wind.

Ganz einfach, Frauen* im gebärfähigen Alter verlieren ab der ersten Periode jeden Monat Blut! Blutarmut ist eine häufige Ursache von Eisenmangel und durch die Blutverluste während der Regelblutung verliert man auch jede Menge Eisen. Die Folge davon? Im Blut gibt es zu wenig Eisen für die Bildung des roten Blutfarbstoffs und damit geht ein verschlechterter Sauerstofftransport einher. Vor allem Frauen* mit starker Menstruation sind davon betroffen, da ihr Blutverlust besonders hoch ist. Zusätzlich zum monatlichen Blutverlust haben Frauen* von vornherein deutlich niedrigere Eisenspeicherkapazitäten im Körper, was die Anfälligkeit für einen Mangel natürlich noch verstärkt. Ziemlich gemein, oder?  

Auch interessant - In der Schwangerschaft und während der Stillzeit steigt der Eisenbedarf nochmals um das Doppelte (!) an, da der Bedarf an Blut während der Schwangerschaft außergewöhnlich hoch ist und somit viel Hämoglobin gebildet werden muss. In dieser Zeit sollte also noch besser auf eine regelmäßige und ausreichende Eisenzufuhr geachtet werden.

 

Vegetarische und vegane Ernährung als Ursache von Eisenmangel

Doch nicht nur Frauen* leiden häufig an Eisenmangel: Eine weitere, häufige Ursache des Mangels ist eine einseitige Ernährung. Da das meiste Eisen im Normalfall über Fleischkonsum aufgenommen wird, sind Vegetarier*innen und Veganer*innen besonders gefährdet. Das trifft auf dich zu? Keine Sorge, es gibt jede Menge Alternativen, um deinen Eisenbedarf zu decken – dazu später mehr!

Blutverlust und einseitige Ernährung gelten also als die häufigsten Ursachen für einen zu niedrigen Wert an Eisen im Blut. Aber Achtung – Ursache können auch exzessives Sporttreiben, eine chronische Erkrankung oder eine gestörte Eisenaufnahme sein. Diese Ursachen kann dein Arzt oder deine Ärztin feststellen und dir anschließend weiterhelfen.

Du fragst dich jetzt, wie du deinem Körper dabei helfen kannst, die Ursachen zu bekämpfen? We got you. In diesem Beitrag erfährst du mehr darüber, wie du deinen Körper dabei unterstützen kannst, deine Eisenspeicher zu füllen und den Sauerstofftransport zu ermöglichen, damit du dich fit und vital fühlst und Symptome bekämpfst!

 

2. Symptome – so erkennst du, ob du an Eisenmangel leidest

Die Symptome von Eisenmangel und der damit einhergehenden Blutarmut sind leider nicht immer spezifisch genug, um sie direkt mit einem zu niedrigen Eisenwert in Verbindung zu bringen. Eisenmangel wird also oft nicht erkannt und die störenden Symptome wollen einfach nicht verschwinden. Doch auch wenn die Anzeichen nicht immer ganz eindeutig sind, so lohnt es sich doch meistens, bei einigen typischen Symptomen einen Eisenmangel in Betracht zu ziehen, gerade bei Menstruierenden oder Menschen, welche sich vegetarisch oder vegan ernähren.

Zu den typischen Symptomen von Eisenmangel gehören:

  • Müdigkeit
  • Abgeschlagenheit
  • Konzentrationsschwäche
  • Depressive Verstimmungen
  • Kälteempfindlichkeit

Auch verringerte Leistung sowohl in der Arbeit, in der Schule oder beim Sport kann ein Anzeichen für einen niedrigen Eisenwert sein. Weitere Symptome betreffen vor allem die Haut:

  • Blasse Haut und Lippen
  • Trockene Haut
  • Eingerissene Mundwinkel
  • Brüchige Nägel
  • Haarausfall

gehören mit zu den häufigen Begleiterscheinungen von Eisenmangel. Du hast abends vor dem Einschlafen oft zappelige Beine? Das Restless Legs Syndrom gilt ebenfalls als mögliches Anzeichen für einen Mangel des Spurenelements.

Also gut, bisher wissen wir folgendes: Menstruierende Frauen* sind aufgrund des Blutverlustes während ihrer Periode besonders häufig betroffen, ebenso Vegetarier*innen und Veganer*innen aufgrund ihrer oft eisenarmen Ernährung. Die Symptome erstrecken sich von Müdigkeit und Konzentrationsschwäche bis hin zu Haarausfall und trockener Haut. Doch was kannst du nun dagegen tun, wenn dich ein oder mehrere dieser Symptome betreffen?

3. Was hilft? Tipps & Tricks zur Bekämpfung und Vorbeugung von Eisenmangel

Zunächst einmal ist es immer sinnvoll, den Eisenmangel anhand eines Blutbildes zu erkennen. Dazu lässt du dir einfach bei deinem Hausarzt/deiner Hausärztin oder deinem Frauenarzt bzw. Frauenärztin Blut abnehmen und erhältst dann Infos darüber, ob die Eisenwerte zu niedrig sind. Dabei wird sowohl der Wert des Hämoglobins als auch der Wert der Transferrin-Sättigung ermittelt, zusätzlich gibt der Wert der roten Blutkörperchen (Hämatokrit-Wert) Auskunft über einen eventuellen Eisenmangel. Doch auch vorbeugende Maßnahmen können hilfreich sein, damit ein Mangel erst gar nicht auftritt – Wir verraten dir, welche!

 

Tipp 1: Ausgewogene Ernährung. In diesen Nahrungsmitteln steckt Eisen drin!

Es ist wichtig und sinnvoll, zur Therapie und Vorbeugung eines niedrigen Eisenwerts eisenreiche Lebensmittel in seine tägliche Nahrung zu integrieren. Fun-Fact: Früher wurde empfohlen, einen rostigen Eisennagel in einen Apfel zu stecken und diesen anschließend zu essen – Ihgitt! Zum Glück gibt es einige Lebensmittel, die reich an Eisen sind und wahrscheinlich besser schmecken.

Tierische Produkte, vor allem rotes Fleisch enthalten eine Menge Eisen - doch nicht jeder möchte Fleisch oder tierische Produkte zu sich nehmen. Eine vegetarische oder vegane Ernährung ist super für ein nachhaltiges Leben, doch besteht dadurch meist ein erhöhter Eisenbedarf, da kein tierisches Eisen über die Nahrung aufgenommen wird. Gut, dass es einige pflanzliche Alternativen gibt, welche ebenfalls Eisen enthalten.

 

Diese pflanzlichen Lebensmittel sind die besten Eisenquellen:

Drei Rote Beete Knollen.
  • Hülsenfrüchte wie Linsen, Bohnen, Kichererbsen und Sojabohnen sind gute Eisenlieferanten und zusätzlich noch äußerst gesund!
  • Auch Haferflocken und Roggenbrot sind gute Eisenquellen, genauso wie
  • Pfifferlinge und Tofu.
  • Das Superfood Rote Beete deckt deinen Eisenbedarf und ist zusätzlich ein Powergemüse für dein Immunsystem.

Schlechte Neuigkeiten: Eisen aus Fleisch ist etwa dreimal besser verwertbar für den Körper als pflanzliches Eisen, da es im Körper leichter aufgenommen werden kann. Doch es gibt einen Trick: Vitamin C hilft dabei, dass Eisen im Körper gut aufgenommen und anschließend verwertet werden kann – Trinke also am besten ein Glas Orangensaft oder kombiniere andere Vitamin-C-reiche Lebensmittel wie Obst und Gemüse begleitend zu den eisenreichen Lebensmitteln. Damit kann die Eisenaufnahme bis auf das Siebenfache (!) gesteigert werden!

Oft ist es leider schwer bis unmöglich, die eigene Ernährung so anzupassen, dass ein Eisenmangel effektiv bekämpft und vermieden wird. Dies erfordert viel Geduld, Zeit und vor allem Planung. Wenn akuter Eisenmangel besteht oder man besonders anfällig dafür ist (Blutarmut aufgrund einer starken Regelblutung oder fleischarme Ernährung) ist es deshalb empfehlenswert, deinem Körper Eisen zusätzlich zur Nahrung zuzuführen, um die Speicher wieder zu füllen.

Tipp 2: Therapie mit Eisen-Präparaten

Eine Hand hält Tabletten.

Am einfachsten therapiert man einen bestehenden Eisenmangel deshalb mit Eisen-Präparaten in Form von Kapseln. Aber Achtung – Nicht alle Präparate sind gut verträglich und werden vom Körper gleich gut aufgenommen. Deshalb sollte man darauf achten, was in den Kapseln drin ist: Zweiwertiges Eisen ist besser verträglich und bereitet somit im Normalfall keine Verdauungsbeschwerden. Außerdem kann die Eisenaufnahme und -verträglichkeit durch gleichzeitig eingenommenes Vitamin-C verbessert werden. Auch auf die Dosierung sollte geachtet werden, um den täglichen Bedarf nicht zu überschreiten- auch zu viel Eisen kann dem Körper schaden!

 

Die Eisen-Supplements von MYLILY sind richtig dosiert und zudem noch gut verträglich, da die Kapseln zweiwertiges Eisen enthalten. Dieses muss, anders als dreiwertiges Eisen, nicht erst im Körper umgewandelt werden, sondern kann im Darm direkt aufgenommen werden. Zusätzlich erleichtert wird die Aufnahme durch das schon in den MYLILY Supplements enthaltene Vitamin-C aus Sanddornextrakt. Mit regelmäßiger Einnahme der Kapseln, am besten morgens nach dem Aufstehen, ist der Eisenmangel ruckzuck ausgeglichen und dein Körper hat wieder Power!

 

  • Deine Ausdauer und Leistung werden sich verbessern
  • Du fühlst dich viel fitter, weniger müde und konzentrierter
  • Deine Lippen und Haut werden besser durchblutet und trockene Haut vermieden
  • Deine Haare und Nägel erfahren einen Energie-Boost!
Eine Frau liegt auf dem Boden mit Tennisschläger.

Fazit: Das Wichtigste in kurz & knapp

  • Die häufigsten Ursachen für einen Eisenmangel ist die Menstruation bei Frauen und die damit einhergehende Blutarmut, sowie eine vegetarische/vegane Ernährung.
  • Ein Blutbild beim Arzt kann Klarheit schaffen, ob Symptome wie Müdigkeit, blasse Haut oder Haarausfall eine Folge von zu niedrigen Eisenwerten sind.
  • Eisenmangel kann mit eisenreicher Ernährung vorgebeugt und verringert werden, am einfachsten und effektivsten ist jedoch die Therapie mit eisenhaltigen Kapseln, welche regelmäßig eingenommen euer Energielevel wieder in die Höhe schießen lassen, und das mit vergleichsweise geringem Aufwand!